Was ist

AKUPUNKTUR

Akupunktur

ist eine traditionelle chinesische Heilmethode, bei der feine Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers eingeführt werden, um den Energiefluss (Qi) zu regulieren und gesundheitliche Beschwerden zu lindern. Sie wird oft zur Behandlung von Schmerzen und zur Unterstützung der Heilungsprozesse im Körper eingesetzt.

Krankheitsmuster werden durch eine ganzheitliche Diagnosemethode identifiziert, die den gesamten Körper und Geist des Patienten berücksichtigt.

Die grundsätzlichen Diagnose-Methoden sind

  1. Befragung: Der Patient wird ausführlich zu seinen Symptomen, seinem Lebensstil, seiner Krankheitsgeschichte und seinen Emotionen befragt.
  2. Zunge: Zungenfarbe, -belag und -form geben wichtige Aufschlüsse.
  3. Puls: der Puls wird an verschiedenen Stellen des Handgelenks getastet, um den Zustand der inneren Organe und des Energiefluss zu beurteilen.

akupunktur

KANN HELFEN BEI ...

Erkrankungen von A - Z

Der BDH (Bund Deutscher Heilpraktiker) hat ein

Lexikon der Krankheiten von A- Z

erstellt, das seriöse Informationen zu Erkrankungen gibt, die (begleitend) naturheilkundlich oder komplementär behandelt werden können. Hier finden Sie auch Hinweise zur Akupunktur.

WHO-Liste

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat 2003 einen 87-seitigen Bericht über Akupunktur veröffentlicht, um Empfehlungen auszusprechen, die die Wirkungsweise und Wirkungsgebiete anhand groß angelegter Studien, auswerten.

Letztlich ist dies aber natürlich nur ein Teil dessen, was wirklich mit Akupunktur behandelt werden kann. Als Orientierung ist der Bericht dennoch wertvoll. Die folgende Liste orientiert sich daher direkt an dem Bericht:

Atemwegserkrankungen

  • Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)
  • Asthma bronchiale
  • Bronchitis
  • Sinusitis

Magen-Darm-Erkrankungen

  • Verstopfung, Durchfall, Darmgeräusche, Blähungen
  • Reizdarmsyndrom
  • Sodbrennen
  • Gastritis
  • Gallenblasenentzündung
  • Gallensteine
  • Colitis ulcerosa

Psychische Störungen, Psychosomatik

  • Depressive Verstimmung
  • Schlaflosigkeit
  • Unruhe, Panik
  • Stress
  • Vaskuläre Demenz
  • Begleitend bei
    • Abhängigkeit, Sucht
    • ADHS im Erwachsenenalter
    • Burnout

Neurologie

  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Trigeminusneuralgie
  • Fazialisparese
  • Gesichtskrämpfe
  • Fibromyalgie und Fasziitis
  • Zosterneuralgie
  • Polyneuropathien (bspw. als Begleiterscheinungen von anderen Krankheiten, wie Diabetes mellitus)
  • Vegetative Dysfunktionen (wie Herzrasen, Ohnmacht, Schwindel, Schlafstörungen, übermäßiges Schwitzen, Sehstörungen, Nervosität

Gynäkologie

  • Zyklus-, Menstruationsstörungen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Weibliche Unfruchtbarkeit, Kinderwunsch
  • Einleitung der Geburt
  • Geburtsschmerzen
  • Laktationsmangel
  • Mastopathie

Schmerzen

  • Gesichtsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen in den Gelenken
  • Rückenschmerzen
  • Kreuzschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Krebsschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Radikuläres und pseudoradikuläres Schmerzsyndrom

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Hoher Blutdruck (Hypertonie)
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Durchblutungsstörungen
  • Herzneurose

Bewegungsapparat

  • Arthrose, Arthritis
  • Rheumatoide Arthritis
  • Schulterbeschwerden
  • Gelenkbeschwerden
  • HWS-Syndrom
  • BWS-Syndrom
  • LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie
  • Tennisarm
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Gichtarthritis
  • Sjögren-Syndrom
  • Steifer Nacken
  • Kiefergelenkstörungen
  • Tietze-Syndrom

Urogenital

  • Blasenentzündung
  • Harninkontinenz, Bettnässen
  • Harnverhalt
  • Reizblase
  • Harnsteine
  • Prostatitis
  • Potenzstörungen

Haut

  • Akne
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Nesselsucht (Urtikaria)

HNO

  • Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • Hörsturz, Tinnitus
  • Schwindel
  • Morbus Ménière
  • Schwerhörigkeit